Spaniens spektakuläre Naturwunder

Kanaren

Bizarre Landschaften und endlose Strände

Fuerteventura

Endlose märchenhafte Strände, malerische Dörfer, schroffe Berghänge und viele freilaufende Ziegen, das macht die kanarische Insel Fuerteventura aus. Mit ihren mehr als 300 Sonnentagen im Jahr, lädt die Insel auch im Winter zu einer erholsamen Auszeit ein. Doch wer zum ersten Mal dorthin fliegt, mag eventuell von dem Anblick der etwa 1.660km² großen Insel etwas irritiert sein – hier wartet keine grüne Insel, sondern eine karge und bizarre Landschaft auf Dich! Eben ganz anders als gewohnt. Wer jedoch einmal dem Charme der zweitgrößten Insel der Kanaren verfallen ist, kommt immer wieder gerne dorthin zurück! Ferien auf Fuerteventura versprechen definitiv Abwechslung, Erholung und vor allem keine Langeweile! 

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Aufgrund des vulkanischen Ursprungs von Fuerteventura gibt es auf der Insel einige Gipfel, die zu einer Wandertour einladen. Der höchste Berg Fuerteventuras ist der Pico de la Zarza. Er befindet sich im Naturpark Jandia auf der gleichnamigen Halbinsel und ist deswegen auch unter dem Namen Pico de Jandia bekannt. Von Jandia Playa gelangst Du auf dem Wanderweg durch den Naturpark Jandia bis zum Gipfel. Auf dem Weg dorthin kommst Du vorbei an verschiedensten Pflanzen, die nur in dieser Region vorkommen. Oben angekommen bietet sich ein Ausblick der Superlative: Magische Blicke über den Parque Natural de Jandia und die Westküste mit dem peitschenden Meer erwarten Dich!

Viele Geheimnisse und Rätsel, die bis heute nicht gelöst sind – die Villa Winter ist ein Mysterium und echter Geheimtipp der Insel. Sie befindet sich in einer kargen und einsamen Landschaft in Cofete an der Westküste der Halbinsel JandiaCofete und das Anwesen erreichst Du von Morro Jable aus über eine Schotterpiste. Handelt es sich bei dem mystischen Anwesen um einen ehemaligen Stützpunkt, an dem U-Boote unterirdisch beladen wurden oder diente die Villa Winter der Unterbringung von Nazis? Es wird bis heute spekuliert. Vielleicht findest Du ja bei der Besichtigung des Anwesens des Rätsels Lösung. Spannend, oder? 

Und Du schon einmal an der Westküste angekommen bist, besuche doch direkt den Playa de Cofete. Hier holt sich die Natur Schritt für Schritt wieder ihre Landschaft zurück. Wer Einsamkeit auf Fuerteventura sucht, wird hier fündig. Keine Spuren von Massentourismus, keine Hotelanlagen, lediglich eine asphaltierte Straße, die zur Schotterpiste wird – hier ist alles ursprünglich und unberührt. Auf der einen Seite das tosende Meer, auf der anderen Seite die rauen Berge – kann es einen schöneren Ort geben? 

Nicht immer war Puerto del Rosario die Hauptstadt von Fuerteventura. Bis 1834 war es Betancuria, eine kleine Gemeinde im Inneren der Insel. Aufgrund ihrer Vergangenheit und ihrer historischen Bedeutung  lohnt sich ein Abstecher absolut. Betancuria liegt in einem Tal, umgeben von Bergen. Die Gemeinde steht als älteste Siedlung der Insel unter Denkmalschutz. Und das zu Recht: Durch die Stadt schlängeln sich schmale Gassen, vorbei an kleinen, weißen Häuschen. Ein Highlight ist vor allem der Aussichtspunkt Mirador de Morro VelosaVon hier aus kannst Du über den nördlichen Teil der Insel schauen. Herrlich! 

Palmenumsäumte Strände

Gran Canaria

Die Natur auf Gran Canaria bezaubert mit Vielfalt, palmengesäumten Stränden und wunderschönen Buchten. Wie all ihre Nachbarinseln ist auch Gran Canaria vulkanischen Ursprungs und es gibt sowohl an der Küste als auch im gebirgigen Landesinneren viel zu entdecken. Das ganze Jahr über lockt Gran Canaria mit ihrem unvergleichlichen Charme und jeder Menge Sonne. Spaziere entlang der vielen Flaniermeilen, Restaurants und Souvenirläden oder entspanne am endlosen Sandstrand.

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Maspalomas ist der wohl bekannteste Ort für Urlaub auf Gran Canaria und liegt im Süden der Insel. Hier befinden sich besonders in Playa del Ingles und San Augustin viele gute Hotels für Pauschalreisen und All Inclusive Urlaub auf den Kanaren. Beeindruckend sind die großen Sanddünen, die sich über eine Länge von 6 km und eine Breite von 2 km erstrecken. Innerhalb dieser Dünenlandschaft kommt echtes Wüsten-Feeling auf! In den Morgen- und Abendstunden taucht die Sonne die Sanddünen in ein gold bis rotbräunlich leichtendes Licht ein. Einfach magisch! 

Die Hauptstadt Las Palmas wird durch ihren Hafen geprägt, welcher zu den größten des Atlantiks zählt. Die Altstadt „Vegueta lädt zu einem ausgiebigen Spaziergang ein. Sehenswert sind die Kathedrale Santa Ana sowie das Kolumbus-Museum. Im Viertel Santa Catalina liegt der beliebte Stadtstrand mit seiner langen Promenade, an der sich viele Cafés und Restaurants aneinanderreihen und zum Verweilen einladen. Neben dem Stadtstrand Playa de las Canteras locken unweit der Innenstadt verschiedene Buchten. Las Palmas hat eben alles, was für einen gelungenen Urlaub wichtig ist. 

Wie wäre es mit einem Surfurlaub auf Gran Canaria? Pozo Izquierdo befindet sich an der Ostküste Gran Canarias, also dort, wo die Winde zu Hause sind. Deswegen ist hier die internationale Windsurfer-Gemeinde hochaktiv und es stehen gleich mehrere Surfschulen zur Auswahl. Hier misst sich Jahr für Jahr die Windsurfelite und veranstaltet Weltmeisterschaften. Auch für einen Tagesausflug absolut zu empfehlen!

Natur pur: Lavastrände & Bergwelten

Teneriffa

Die Kanarische Insel Teneriffa lockt mit ihren traumhaften Stränden, abwechslungsreichen Aktivitäten und einer Wahnsinns-Naturkulisse. Allein die Landschaft Teneriffas ist so beeindruckend und einmalig, dass der Urlaub in ewiger Erinnerung bleibt. Von traumhaften Stränden über beeindruckende Bergmassive und Lavafelsen bis hin zu dicht bewachsenen Wäldern. Der Nordosten Teneriffas ist bei Naturliebhabern vor allem wegen seiner üppigen Pflanzenvielfalt beliebt, der Süden hingegen lockt mit langen Sandstränden und einer fantastischen Wasserwelt. Was fasziniert Dich mehr? 

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Der Höhepunkt einer jeden Teneriffa-Reise ist wohl der Besuch des Nationalparks Pico del Teide im Herzen der Insel. Ein 3.718 Meter hoher Vulkan, der zu den beliebtesten Sehenswürdigen der Kanaren zählt und gleichzeitig der größte Berg Spaniens ist. Hier erwartet Dich eine bizarre und unglaublich faszinierende Vulkanlandschaft, die es kein zweites Mal gibt. 

Bei so einer unglaublichen Landschaft und mehr als 40 wunderschönen Stränden liegt es auf der Hand, dass Teneriffa ein Outdoor-Paradies ist. Oftmals ist hier sogar die Rede von einem riesigen Vergnügungspark, denn das Freizeitangebot ist schier unendlich. Ob Wanderurlaub und Quad fahren durch den berühmten Teide Nationalpark, Schnorcheln mit Schildkröten im klaren Wasser des Atlantiks oder eine Delfintour – hier ist wirklich für jeden etwas dabei! Außerdem ist Teneriffa der Hotspot für Surfer: Auf der ganzen Insel verteilt, von Nord nach Süd, findest Du das ganze Jahr über perfekte Wellen zum Kite- und Windsurfen. Für Abenteuer- und Wasserratten lohnt sich auch ein Besuch des Siam Parks, einem Abenteuer- und Wasserpark in Costa Adeje, oder des Loro Parques, einem großen Tierpark in Puerto de la Cruz. Der Siam Park wurde sogar bereits als bester Wasserpark der Welt ausgezeichnet. Darüber hinaus gibt es aber auch das Aqualand, den Jungle Park und den Forestal Park – die Auswahl ist wirklich riesengroß! 

Abstrakte Mondlandschaften

Lanzarote

Bizarre Lavaformationen und schwarze Sandstrände stehen im Kontrast zu den leuchtend weißen Häusern mit bunten Fenstern und Türen, traumhaft hellen Sandstränden und dem türkisfarbenem Wasser des Atlantischen Ozeans. Lanzarote ist eine Insel voller Gegensätze – lass Dich von ihrer Schönheit verzaubern. Von Vulkanen und Lavafeldern über eine Mondlandschaft voller abstrakter Farben und Formen bis hin zu malerischen Orten und einzigartigen Sehenswürdigkeiten erstrahlt die Kanarische Insel in ihrem ganz eigenen  Charme. 

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Eine der eindrucksvollen Sehenswürdigkeit der Insel mit vulkanischem Herzen – der Nationalpark Timanfaya. Im Ort Yaiza gelegen, besticht der Timanfaya unter anderem mit seinen verschiedenen Pflanzenarten. Doch das ist natürlich noch längst nicht alles: Im Park selbst befinden sich unzählige Feuerberge, die sogenannten Montanas del Fuego, die einst dafür sorgten, dass ein Viertel der Insel mit Lava bedeckt worden ist. Je nach Sonneneinstrahlung und Außentemperatur sorgen  diese Feuerberge für einen faszinierenden Anblick, wenn sie in ihren vielen Farben von feuerrot bis tiefschwarz erstrahlen.  

Der Mann, der vor allen anderen einen wichtigen Teil zum Erscheinungsbild der Insel beigetragen hat – César Manrique. Viele der ansehnlichen und bemerkenswerten Ecken Lanzarotes wurden nämlich von eben diesem Bildhauer und Architekten gestaltet. Von daher ist es auch nicht verwunderlich, dass man überall auf diesen bekannten Künstlernamen stößt und seine Meisterwerke an so gut wie jeder Ecke der Insel bestaunen kann. Viele Kreisverkehre sind mit kreierten Windspielen des Künstlers geschmückt. Doch der bekannteste Sohn Lanzarotes sorgte nicht nur für die künstlerischen Elemente, sondern setzte sich auch dafür ein, dass die traditionelle Bauweise der Insel aufrechterhalten wurde. Somit schaffte er es, durchzusetzen, dass es keine Häuser auf Lanzarote gibt, die höher als drei Stockwerke sind. Stattdessen finden Sie hier viele hübsche, strahlend weiße Häuschen, die einen wunderschönen Kontrast zu den intensiven Farbtönen der einzigartigen Vulkanlandschaften darstellen.

Lisa Nitsch Reiseberaterin